Im Garten gibt´s immer was zu tun! Blumen pflegen, gegen Ungeziefer vorgehen, Rosen schneiden… Damit die Arbeit Ihnen leichter fällt, hier sind einige Gartentipps und Tricks kompakt und leicht erklärt.
Ausputzen
Bei alle blühenden Pflanzen steht an erster Stelle das Ausputzen! Schneiden Sie die verwelkten Blüten ab, damit eine neue Blütenbildung erregt werden kann!
Schädlinge
Blattläuse können den Pflanzen einen großen Schaden einrichten. Besonderes mögen die Tierchen junge Triebe, Blätter und Knospen. Bei einem starken Befall fallen die betroffenen Teile ab. Da kommt die Schmierseife (erhältlich in Drogeriemarkt) zu Hilfe. Besprühen Sie die befallenen Stellen mit dem Sud (5-6 Esslöffeln Schmierseife auf 1 Liter Wasser) ca. 2-3 Tage lang. Kontrollieren Sie die Pflanzen danach, wenn es nötig ist, können Sie es nochmal wiederholen.
Entspitzen
Ein kompakter und buschiger Wachstum von Pflanzen wird durch das Entspitzen gefördert! Nach dem 4-6 Blatt (ohne Keimblätter) werden die Spitzen mit den Fingern geknipst. Das gilt für Dahlien allerdings nicht (s. Dahlien).
Gießen
Gießen sollte man am besten in Morgensstunden oder Abendstunden. In der Mittagszeit können sonst die Sonnenstrahlen die Pflanzen verbrennen. Wenn es nicht anders geht, empfiehlt es sich nur das Erdreich am Mittag zu gießen, um die Pflanze zu schonen.
Fleißiges Lieschen ist ein Dauerblüher für einen Schattenbereich! Es wächst schnell und bildet zahlreiche Blüten bis zum Herbst hinein!
Da die Pflanzen dicke fleischige Stiele haben, können sie beim Einpflanzen leicht brechen. Werfen Sie die abgebrochenen Teile nicht weg! Stecken Sie sie stattdessen in die Erde und gießen Sie die von oben an. Nach kurzer Zeit bekommt das kleine Pflänzchen Wurzeln und wird Sie mit seinen unzähligen Blüten freuen!
Was wäre ein Garten ohne Lavendel!
Er verbreitet einerseits einen wunderbaren Duft, anderseits blüht sehr schön und zieht Insekten an.
Und damit Ihr Lavendel an der Blühfreudigkeit nicht verliert, braucht er einen besonderen Schnitt!
So wird es gemacht:
im Herbst werden nur die alten verblühten Triebe zurück geschnitten; im Frühling werden die oberen Pflanzenteile auf 15-20 cm gekürzt.
Besonders geliebt sind die Dahlien bei Hobby-Gärtnern, weil sie einen attraktiven Anblick dem Garten verleihen.
Um die Pflanzen zum üppigen Blühen zu bringen, empfiehlt es sich folgendes durchzuführen: wenn die Pflanze große/riesige Blüten hat, soll die Anzahl der Triebe auf 5 Stück reduziert werden. Bei den kleinblumigen Dahlien – auf 7-10 Triebe. Das Entspitzen bei Dahlien soll ab einer Höhe von 40 cm erfolgen. Einfach mit den Fingern alle Treibspitzen knipsen!
Steinkraut schmückt nicht nur die Steingärten, aber auch Kübeln und Balkonkästen in Kombination mit unterschiedlichen Blumen!
Die Pflanze ist einjährig, hat jedoch ein Vorteil!
Wenn man die Pflanze einmal ausgesät hat, bekommt man die nächstes Jahr wieder. Während sie blüht, verstreut sie ihre Samen überall. Falls sich die kleine Pflänzchen auf einem unerwünschtem Platz zeigen, kann man die leicht umpflanzen.
Um weiter üppig blühen zu können, braucht die Pflanze oft einen Rückschnitt nach der Blüte. Setzen Sie Steinkraut lieber in den Halbschatten, somit verlängern Sie die erste Blüte und müssen nicht die Pflanze zurückschneiden.
Petunien sind wahrscheinlich die bekanntesten Blumen. Sie findet man in fast jedem Balkonkasten. Stehend oder hängend, machen Petunien überall eine gute Figur!
Zwar brauchen die Pflanzen wenig Pflege, das regelmäßige Ausputzen soll aber nicht fehlen!
Auch der lang anhaltenden Regen kann Petunien stark schädigen, sodass sie gelblich werden. Deswegen sollen die Blumen möglichst einen Regenschutz haben! Dafür ist ein Platz unter einem Dach gut geeignet, wo die Sonne reinkommt.
Tagetes oder Studentenblumen genannt, lieben einen sonnigen Standort und sind sehr pflegeleicht. Dazu blühen sie üppig unermüdlich bis zum ersten Frost. Heute beschmücken sie nicht nur Gärten, aber auch Balkone.
Außerdem sind diese Blumen nützlich und haben nur Vorteile! Sie bekämpfen Nematoden, halten weiße Fliege und Ameisen fern. Daher eignen sich Tagetes sehr gut für ein Gemüsebeet, z. B. werden sie oft zu Möhren eingepflanzt.
Rose ist die Königin der Blumen! Allerdings werden Rosenblätter sehr oft von Pilz (braune Flecken) befallen. Die nasse Blätter schaffen es nicht, schnell trocken zu werden und der Pilz verbreitet sich aus. Als Folge verfärben sie sich gelb und fallen ab. Bei dem ersten Anzeichen (die Rosenblätter ganz oder an einigen Stellen haben einen weißen Belag) sprühen Sie die betroffenen Blätter mit frischer Milch! Die enthaltenden in Milch Bakterien beseitigen die Pilzbakterien!
Um Blattläuse fern zu halten, kombinieren Sie Ihre Rosen mit Lavendel. Sein intensiver Duft vertreibt die Tierchen.
Männertreu (Lobelie) wächst buschig und hat sehr viele kleine Blüten in weiß, rosa und lila.
Falls Männertreu sonnig steht, braucht die Pflanze einen Rückschnitt nach der Blüte. Um die Blütezeit zu verlängern, setzten Sie Männertreu in den Halbschatten! Dann blüht die Pflanze genauso üppig bis in den Herbst hinein, ohne dass Sie sie zurückschneiden müssen!
Gießen sollte man bei den Blumen nicht verpassen, immer feucht halten! Sonst trocknen die Pflanzen sehr schnell aus!
Schneeball ist eine hervorragende Gartenpflanze!
Sie hat einen buschigen Wuchs und begeistert mit ihren sehr großen auffälligen Blüten in weiß, die lange blühen.
Ein Gartentipp: nachdem die Blüten verblüht sind, sollen sie abgeschnitten werden, damit die neue Blütenbildung erregt wird!
Genau, wie Hortensien, um die Höhe zu erhalten, müssen die Pflanzen nicht zurück geschnitten werden.
Eigene Erdbeeren schmecken einfach am besten und müssen in keinem Garten fehlen!
Sie sind zwar pflegeleicht, aber leider bildet sich oft ein weißer Belag auf den Pflanzen. Das sind Pilzen und Bakterien. Die Spinnmilben kommen noch dazu. Ein Schaden ist zufolge: die Früchte schimmeln und werden ungenießbar.
Ein von meinen Gartentipps: pflanzen Sie Knoblauch und Zwiebeln dazwischen ein, die zur Vorbeugung und Schutz dienen sollen, sodass Ihre Erdbeeren gesund bleiben!
Karotten gehören zu jedem Garten dazu, aber wenn sie von Maden befallen sind!? Dagegen Vlies kann helfen: bedecken Sie das Gemüsebeet nach der Aussaat straff mit Vlies, so dass keine Stelle offen bleibt. Lassen Sie das Beet so bis zum 15 Juni stehen und gießen Sie nur durch das Vlies. Bis zu diesem Zeitpukt liegt die Möhrenfliege ihre Eier ab, Ihr Gemüsebeet ist in dem Fall gegen die Schädlinge gesichert. Nach dem 15 Juni wird das Vlies abgezogen. Sie können mit Möhren auch Dill aussäen, er fördert die Keimfähigkeit beim Gemüse.
Wenn Möhren aus der Erde schauen und den grünen Ansatz zeigen, empfiehlt es sich, sie anzuhäufen.
Damit Ihre Möhren dicker werden, achten Sie auf den Abstand zwischen den Samen beim Aussäen. Er soll möglichst mindestens 5 cm sein.
Diese Gartentipps kommen genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe vor, neue Pflanzen zu kaufen, um meinen Garten zu verschönern. Ich denke, dass ich auf Lavendel setzen werde, da dieser mich an die Provence erinnert, wo ich sehr gerne Urlaub mache. Beim Gießen werde ich darauf achten, dies nur morgens oder abends zu machen, damit die Pflanzen nicht von der Sonne verbrannt werden.